Ein Blick auf das Crafting in Guild Wars 2

In der Folge der Gamescom tauchen immer mehr Videos auf, die von der Demo abgefilmt wurden. Ich habe darunter ein besonderes Video zum Crafting in „Guild Wars 2“ gefunden.

Darin sieht man, wie das mit dem Entdecken der Rezepte funktioniert. Ich sehe mich schon stundenlang alle möglichen Handwerkszutaten kombinieren. Einen richtigen Plan scheint unser Filmer nicht zu haben. Er stellt eher zufällig alle möglichen Zutaten in das Handwerksfenster. Dabei erschließt sich dem aufmerksamen Beobachter aber bald ein System.

Zunächst muß man einige Rohmaterialien, wie Leder oder Erz, zu Handwerksmaterialien verarbeiten. Aus Erzen macht man Barren und aus Rohleder geflicktes (cured?) Rohleder. Erst die Folgeprodukte kann man in Rezepte einbauen.

Das System erkennt unser Filmer leider nicht. Das sieht man daran, daß er immer wieder versucht, das Grundprodukt „Leder“ in Rezepte einzuarbeiten. Das klappt natürlich nicht. Oder wie er versucht, „Juwelcrafter“ an der Schmiede auszuüben. Ist das wirklich der richtige Ort oder fehlen nur die richtigen Materialien?

Für mich neu ist auch, daß man zwei Berufe durch Herstellung einer Sache gleichzeitig leveln kann. Verarbeitet man z.B. Leder zu geflicktem Leder und hat zwei Berufe, für die man es braucht, steigert man die Fähigkeiten in beiden Berufen. Im Video sind das der „Weaponsmith“ (stellt Nahkampfwaffen her) und der Artificer (stellt magische Waffen her).

Beachtlich finde ich auch, wie früh die Berufe einander bedingen. So braucht z.B. der „Huntsman“ (stellt Fernkampfwaffen her), einen bronzenen Harpunenkopf vom „Weaponsmith“, um einen Bronzespeer herzustellen.
Selbst bei den ersten, einfachen Rezepten sind die verschiedenen Handwerker also aufeinander angewiesen.

Wer sich über die Berufe nochmals informieren will, dem empfehle ich meine Berufsvorstellung.

Das Handwerken scheint eine Angelegenheit zu sein, die sehr viel Inventarplatz beansprucht. Ich hoffe, Handwerker haben dann auch die Möglichkeit, ihr Inventar entsprechend zu erweitern. In dem Video sieht man auch, daß man einen Rucksack und dazu vier weitere Plätze hat, in die man Taschen legen kann, um seinen vorhandenen Platz zu erweitern. Schön wäre, wenn man, wie in anderen Spielen auch, einen Beruf hätte, der diese Taschen machen kann.

Mein Fazit:
Wer Spaß daran hat, den werden die Berufe lange beschäftigen. Doch es besteht durchaus die Gefahr, daß Spieler, die das System nicht durchschauen, frustriert werden. Für die bleibt zu hoffen, daß sich bald nach Release Anleitungen mit den Rezepten im Internet finden lassen. Ich werde da jedenfalls nicht reinschauen. Mir macht das Ausprobieren zu viel Spaß.

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